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Die Eurobanknoten bilden zusammen mit den Euromünzen das Bargeld des Euro. Die Eurobanknoten wurden am ersten Geltungstag, dem 1. Januar 2002, in Umlauf gebracht, während die Euromünzen in „Starterkits“ bereits einige Tage zuvor ausgegeben wurden. Die Währung selbst wurde bereits am 1. Januar 1999 zunächst nur als Buchgeld eingeführt. Von den Eurobanknoten gibt es bisher zwei Serien. Bei der ersten Serie gibt es sieben Nennwerte, bei der zweiten nur sechs. Diese zweite Serie wurde zwischen 2013 und 2019 in Umlauf gebracht.

Eurobanknoten

Eurobanknoten
Staat:

Belgien Belgien
Deutschland Deutschland
Estland Estland
Finnland Finnland
Frankreich Frankreich
Griechenland Griechenland
Irland Irland
Italien Italien
Lettland Lettland
Litauen Litauen
Luxemburg Luxemburg
Malta Malta
Niederlande Niederlande
Osterreich Österreich
Portugal Portugal
Slowakei Slowakei
Slowenien Slowenien
Spanien Spanien
Zypern Republik Zypern

assoziierte Euronutzer:
(mit Recht zur Ausgabe
eigener Euromünzen)
Andorra Andorra
Monaco Monaco
San Marino San Marino
Vatikanstadt Vatikanstadt

(ohne Ausgabe
eigener Euromünzen)
Saint-Pierre und Miquelon Saint-Pierre und Miquelon
Saintbarthelemy Saint-Barthélemy
Saint-Martin Saint-Martin

„passive“ Euronutzer:
Kosovo Kosovo
Montenegro Montenegro

Unterteilung: 100 Cent
ISO-4217-Code: EUR
Abkürzung: € / EUR
Wechselkurs:
(18. November 2022)

1 EUR = 0,9881 CHF
1 CHF = 1,012 EUR

1 EUR = 0,87063 GBP
1 EUR = 145,12 JPY
1 EUR = 1,0366 USD

Am 4. Mai 2016 beschloss der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), bei der zweiten Serie keine 500-Euro-Banknoten mehr herauszugeben und die Ausgabe der 500-Euro-Scheine der ersten Serie zu beenden. Die Ausgabe der 500-Euro-Scheine durch die nationalen Notenbanken endete in Deutschland und Österreich am 26. April 2019, in den anderen Euroländern bereits am 26. Januar 2019. Die noch im Umlauf befindlichen 500-Euro-Scheine bleiben aber, wie auch die anderen Scheine der ersten Serie, als Zahlungsmittel weiterhin gültig und sind unbegrenzt umtauschbar.[1][2]

100-Euro-Banknote aus der zweiten Serie:
1. Streifen mit einem speziellen Hologramm auf der Oberseite
2. Reflektierende Nummer in der unteren Ecke (ebenfalls in 200 Euro)
3. Erstausgabejahr 2019 in der linken oberen Ecke
100-Euro-Banknote aus der zweiten Serie:
1. Streifen mit einem speziellen Hologramm auf der Oberseite
2. Reflektierende Nummer in der unteren Ecke (ebenfalls in 200 Euro)
3. Erstausgabejahr 2019 in der linken oberen Ecke

Allgemeines



Gestaltungswettbewerb


Bereits am 15. November 1994 legte der Rat des Europäischen Währungsinstituts (EWI) die Stückelung der neuen Banknoten fest: 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 ECU. Erst über ein Jahr später wurde in Madrid der Name „Euro“ für die neue Währung vom Europäischen Rat festgelegt.

Der Gestaltungswettbewerb, an dem die von den nationalen Zentralbanken nominierten Grafiker und Designer-Teams teilnahmen, lief vom 12. Februar bis zum 18. September 1996. Die Dänische Nationalbank beteiligte sich nicht am Wettbewerb.

In den Jahren 1995/1996 wurden die Vorgaben für den Wettbewerb erarbeitet. So wurden unter anderem die beiden Themen „Zeitalter und Stile in Europa“ und „abstraktes/modernes Design“ festgelegt. Des Weiteren sollten die Währungsbezeichnung und die Abkürzungen der ausgebenden Stelle die einzigen Wörter auf den Banknoten sein. Weitere wichtige Rahmenbedingungen bei der Gestaltung waren, dass die Geldscheine eindeutig „als Europäische Banknoten erkennbar sein sollten und eine kulturelle und politische Aussage enthalten, die alle Europäer anspricht“. Zudem mussten alle Entwürfe „die Gleichstellung von Mann und Frau berücksichtigen und jede Art nationaler Voreingenommenheit vermeiden“. Vorgegeben waren u. a. auch die Größe der einzelnen Banknote und deren Grundfarben, die Epochen für das Thema „Zeitalter und Stile“ und die zwölf Sterne der EU, die auf der Vorderseite abgebildet sein mussten. Auf der Rückseite war die Nutzung der Sterne optional.

Am 26./27. September 1996 wählte ein Expertengremium zu beiden Themen die jeweils fünf besten Entwürfe aus. Es folgte eine Umfrage unter knapp 2000 EU-Bürgern, bevor der Rat des EWI die von Robert Kalina gestalteten Entwürfe als Gewinner bestimmte. Zur Begründung heißt es: „weil sie historische Entwicklungen in den Bereichen Technik, Kunst und Kommunikation in einer harmonischen Darstellung vereinen; sie stehen stellvertretend für den Beginn eines neuen Europa mit einem gemeinsamen kulturellen Erbe und der Vision einer gemeinsamen Zukunft im neuen Jahrtausend“. Die auf der Vorderseite der Banknoten abgebildeten Tore und Fenster symbolisieren „den Geist der Offenheit und der Zusammenarbeit“. Die auf den Rückseiten abgebildeten Brücken symbolisieren die „Verbundenheit zwischen den Völkern Europas und zwischen Europa und der übrigen Welt“.

Die Scheine zeigen fiktive Motive der europäischen Architektur, jeweils aus verschiedenen kunstgeschichtlichen Epochen. Es wurde bewusst darauf verzichtet, reale Personen oder Bauwerke darzustellen, um zu vermeiden, dass sich – auch unabsichtlich – einzelne Eurostaaten bevorzugt oder benachteiligt fühlen.

Die erstmalige Präsentation der Entwürfe erfolgte am 13. Dezember 1996 auf Pressekonferenzen in Dublin und Frankfurt. Am 30. August 2001 stellte Wim Duisenberg, der damalige Präsident der EZB, in Frankfurt das endgültige Erscheinungsbild der Eurobanknoten vor.[3]


Diskussionen um Nennwerte


Schon vor Einführung des Euro gab es Diskussionen um kleinere Nennwerte. Insbesondere Italien hatte sich für einen Ein-Euro-Schein starkgemacht. Im Oktober 2003 kam es zu einem neuerlichen Vorstoß des italienischen Finanzministers Giulio Tremonti, der durch seinen österreichischen Amtskollegen Karl-Heinz Grasser unterstützt wurde. Der Gedanke war, die Menge der umlaufenden Münzen zu verringern und die Inflation zu senken, da viele Menschen den Wert von Gütern als zu gering einschätzen würden, solange sie mit Münzen bezahlen. Die Europäische Zentralbank, die allein über die Stückelung der Banknoten entscheidet, hatte im November 2004 nach Auswertung einer Studie beschlossen, keine Ein-Euro-Banknote auszugeben. Die Forderung nach einer Banknote im Wert von zwei Euro wurde nach dieser Entscheidung nicht weiterverfolgt. Im Mai 2012 wurde erneut ein Vorstoß unternommen, die Einführung durch die Zentralbank prüfen zu lassen.[4] Die Überlegung kam im Rahmen der Diskussion über die Abschaffung von 1- und 2-Cent-Münzen auf.


Abschaffung der 500-Euro-Banknote


Im April 2013 wurden Überlegungen um die Abschaffung des größten Euro-Geldscheines, der 500-Euro-Banknote, laut. Der Analyst der Bank of America, Athanasios Vamvakidis, schrieb, dass diese Banknoten oft zum „Matratzen-Geld“ würden. Eine Untersuchung der EZB besagt, dass nur etwa 30 % der umlaufenden 500-Euro-Banknoten für Zahlungen genutzt werden und eine weitere Studie der britischen Regierung geht davon aus, dass 90 % der im Land gehandelten Scheine dieser Größenordnung in den Händen des organisierten Verbrechens seien.[5] Der ehemalige EZB-Vizepräsident Vítor Constâncio bestätigte in Brüssel, dass die Abschaffung sicherlich eine Diskussion wert sei.[6]

Im Februar 2016 kam die Debatte um die Abschaffung wieder auf. Der Rat der EZB beauftragte den Banknotenausschuss, technische Details für einen möglichen Einzug des 500ers zu klären. EZB-Chef Mario Draghi argumentierte, dass der 500-Euro-Schein zunehmend für kriminelle Aktivitäten wie Geldwäsche verwendet werde.[7] Am 4. Mai 2016 beschloss der aus sechs Direktoriumsmitgliedern und den Notenbankchefs der 19 Euro-Länder bestehende EZB-Rat, gegen die Stimmen von Deutschland, Österreich und Estland die Abschaffung dieser Banknote.[8] Viele Kritiker dieses Vorgehens meinen, dass dadurch die Kriminalität nicht eingeschränkt werden könne und andere Gründe wie die leichtere Einführung von Negativzinsen hinter dieser Entscheidung stünden. Es wird befürchtet, dass dies ein Schritt zur Abschaffung des Bargeldes sei.[9] Seitens der EZB und nationaler Notenbanken wird dies dementiert. So habe sich der EZB-Rat klar für den Erhalt der 100- und 200-Euro-Banknoten ausgesprochen.[1] Draghi äußerte aber bereits im Februar 2016, dass man auch die 200-Euro-Noten abschaffen könnte.[7]

Es wurden zwar seit 2014 keine 500-Euro-Noten mehr gedruckt, aber noch bis zum 26. Januar 2019 von den nationalen Zentralbanken des Eurosystems ausgegeben. Im Dezember 2018 gaben sowohl die Deutsche Bundesbank als auch die Oesterreichische Nationalbank bekannt, die Frist zur Ausgabe von 500-Euro-Noten bis zum 26. April 2019 zu verlängern, weil diese beiden Notenbanken die meisten 500-Euro-Scheine in Umlauf bringen.[10] Auch nach Ende der Ausgabe durch die Notenbanken können Geschäftsbanken und andere Bargelddienstleister wie Wechselstuben und Handelspartner bestehende 500-Euro-Banknoten weiterhin wieder in Umlauf bringen.[11][12]

Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann versicherte, die 500-Euro-Banknote werde „immer und ewig“ gültig bleiben.[13] Die Oesterreichische Nationalbank gab hingegen bekannt, die 500-Euro-Banknote werde ihre Gültigkeit im Zahlungsverkehr – zusammen mit den anderen Banknoten der ersten Serie – an einem von der Europäischen Zentralbank noch festzulegenden Termin verlieren. Bei den Notenbanken könne sie zeitlich unbegrenzt eingetauscht werden.[14]


Bargeldumlauf


Nach Angaben der Europäischen Zentralbank waren im Juli 2022 circa 29,1 Mrd. Eurobanknoten mit einem Gesamtwert von 1.601 Mrd. Euro im Umlauf. Häufigste Banknote ist die zu 50 Euro; auch wertmäßig entfällt auf sie mit 44,3 % des im Umlauf befindlichen Wertes der größte Anteil. Knapp die Hälfte des Werts des Bargeldumlaufs machen die 100-, die 200- und die 500-Euro-Noten aus, obwohl sie nur 17,9 % der Umlaufmenge ergeben. Seit dem Stop der Wiederausgabe von 500-Euro-Noten im Januar 2019 hat sich die Umlaufmenge um ca. 31 % reduziert und der Anteil am Umlaufwert nahezu halbiert. Zur Kompensation hat sich die Menge der umlaufenden 200-Euro-Noten mehr als verdoppelt und die Menge der 100-Euro-Noten um 27 % erhöht.

NennwertUmlaufmenge
in Mio. Stück
Anteil
(Anzahl)
UmlaufwertAnteil
(Wert)
005 Euro02.06407,1 %010,3 Mrd. €00,6 %
010 Euro02.92710,1 %029,3 Mrd. €01,8 %
020 Euro04.74216,3 %094,8 Mrd. €05,9 %
050 Euro14.17048,7 %708,5 Mrd. €44,3 %
100 Euro03.89213,4 %389,2 Mrd. €24,3 %
200 Euro0096703,3 %193,4 Mrd. €12,1 %
500 Euro0035001,2 %175,2 Mrd. €10,9 %
Gesamt29.114100,0 %1.600,8 Mrd. €100,0 %

(Stand 31. Juli 2022)

Die Euromünzen machten im Juli 2022 mit 32,096 Mrd. Euro wertmäßig knapp 2,0 % des gesamten Bargeldumlaufs (aus Noten und Münzen) von 1.633 Mrd. Euro aus und umfassten eine Menge von 143,8 Mrd. Münzen, rein statistisch ca. 420 Euro-Münzen pro Einwohner der Eurozone. Davon betrug der Anteil der 1-Cent-Münzen 38,6 Mrd. Stück bzw. 26,8 %.[15]


Erste Serie (2002 bis 2013)



Stückelung


Die Euro-Banknoten der ersten Serie (Kurzbezeichnung ES1) gibt es in den Nennwerten zu 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro.


Gestaltung und Abmessungen


Die Euro-Banknoten wurden nach einem EU-weiten Wettbewerb, an dem 29 Designer teilnahmen und 44 Entwürfe[16] einreichten, vom Österreicher Robert Kalina gestaltet.

Die Vorderseite (oder recto) stellt ein oder mehrere Fenster oder Tore dar, während auf der Rückseite (oder verso) eine Brücke zu sehen ist, die die Verbindung der einzelnen Länder innerhalb der Europäischen Union symbolisieren soll. Dabei sind keine realen Bauwerke abgebildet, sondern eine Zusammenstellung aus Stilmerkmalen einzelner Epochen in einer archetypischen Abbildung (entsprechende Brücken wurden später in der niederländischen Stadt Spijkenisse als „Eurobrücken“ nachgebaut). Auf der Rückseite sind das europäische Festland, Nordafrika sowie ein Teil des asiatischen Gebietes der Türkei abgebildet. Außerdem sind mit den Azoren, Madeira, Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Réunion, Kanarische Inseln (keine Inselabbildungen von: El Hierro und La Gomera) auch Inseln und Territorien abgebildet, in denen der Euro offizielles Zahlungsmittel ist. Es fehlen Malta, aufgrund des gewählten Maßstabes, und Zypern, das derzeit östlichste Land der EU. Diese beiden Länder waren zum Zeitpunkt der Euro-Einführung noch nicht Mitglied der EU.

Allen Noten gemeinsam sind die europäische Flagge, die Abkürzung der Europäischen Zentralbank in den verschiedenen Arbeitssprachen der EU im Jahr 2002, die Jahreszahl der Erstausgabe (2002), die Unterschrift des amtierenden EZB-Präsidenten, eine Europakarte (inklusive der französischen Überseedépartements) auf der Rückseite, beidseitig der Name „Euro“ in lateinischen („EURO“) und griechischen Buchstaben („ΕΥΡΩ“) der Schriftart Frutiger.

Die fünf Abkürzungen der Europäischen Zentralbank sind: BCE (Französisch, Irisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch), ECB (Dänisch, Englisch, Niederländisch, Schwedisch), EZB (Deutsch), ΕΚΤ (Griechisch; Buchstaben Epsilon, Kappa und Tau des griechischen Alphabets) sowie EKP (Finnisch).

Da am 1. November 2003 Wim Duisenberg seinen Präsidentenposten an Jean-Claude Trichet abgab, wechselte auf den nachfolgend gedruckten Scheinen auch die Unterschrift, aber nicht die Jahreszahl 2002. Banknoten mit der Unterschrift von Mario Draghi kamen im März 2012 erstmals in Umlauf.[17] Banknoten mit Unterschrift Christine Lagardes kamen erstmals 2020 in Umlauf.[18]

In dieser Serie wurden keine 5-Euro-Banknoten mit der Unterschrift von Mario Draghi ausgegeben.

Nennwert Vorderseite Rückseite Farbe Baustil(e)
Periode
Format *
Gewicht *
Position des Plattencodes
5 Euro Grau[19] Klassik (Antike)
Vor dem 11. Jahrhundert
120 mm × 62 mm
0,68 g
linker Bildrand
10 Euro Rot[20] Romanik
11.–12. Jahrhundert
127 mm × 67 mm
0,72 g
8-Uhr-Stern
20 Euro Blau[21] Gotik
13.–14. Jahrhundert
133 mm × 72 mm
0,81 g
9-Uhr-Stern
50 Euro Orange[22] Renaissance
15.–16. Jahrhundert
140 mm × 77 mm
0,92 g
rechter Bildrand
100 Euro Grün[23] Barock und Rokoko
17.–18. Jahrhundert
147 mm × 82 mm
1,02 g
rechts vom 9-Uhr-Stern
200 Euro Gelblich-braun[24] Eisen- und Glasarchitektur
19. Jahrhundert
153 mm × 82 mm
1,07 g
rechts vom 8-Uhr-Stern
500 Euro Lila[25] Moderne Architektur
20.–21. Jahrhundert
160 mm × 82 mm
1,12 g
9-Uhr-Stern

* Alle Euro-Banknoten haben einheitlich eine Stärke von rund 0,10 mm, und ihre Grammatur („Flächengewicht“, flächenbezogene Masse) beträgt bedruckt 85 g/m². Die üblichen Päckchen mit 100 Stück (neuer) Banknoten messen um die Schleife etwa 12 mm. Zehn derartige Päckchen bilden ein Paket (oder Bündel) und stapeln sich etwa 130 mm hoch. In der Herstellung kosten die Geldscheine pro Stück durchschnittlich acht Cent.[26]


Sicherheitsmerkmale



Notenwertübergreifende Sicherheitsmerkmale

Taktile Bildelemente in der Vergrößerung
Taktile Bildelemente in der Vergrößerung
50-Euro-Banknote unter UV-Licht fotografiert
50-Euro-Banknote unter UV-Licht fotografiert
50-Euro-Banknote im Infrarotbereich fotografiert
50-Euro-Banknote im Infrarotbereich fotografiert

Die Eurobanknoten weisen verschiedene Sicherheitsmerkmale[27] auf, mit denen Fälschungen verhindert oder zumindest erschwert werden sollen. Weiterhin soll mit der sogenannten „EURion-Konstellation“ das Vervielfältigen durch Kopierer oder Scanner verhindert werden.


Notenwertspezifische Sicherheitsmerkmale

NennwertStrichcodeManchester-Dekodierung
5 Euro01 10 10100
10 Euro01 01 10110
20 Euro10 10 10 100000
50 Euro01 10 10 101000
100 Euro01 01 10 101100
200 Euro01 01 01 101110
500 Euro01 01 01 011111

Weitere Sicherheitsmerkmale

Es gibt auf den Euro-Banknoten auch versteckte Sicherheitsmerkmale, so ein als M-Feature (M für maschinenlesbar) bezeichnetes Merkmal, eine Beschichtung mit einem Oxidgemisch verschiedener Lanthanoide, das mit Hilfe starker Lichtblitze ausgelesen eine charakteristische Antwort liefert. Diese Sicherheitsmerkmale werden automatisiert in den Filialen der nationalen Zentralbanken des Eurosystems überprüft. Bisher konnte dieser Test Fälschungen sicher erkennen. Jede Banknote soll im Durchschnitt alle drei Monate in einer Zentralbankfiliale auf diese Merkmale überprüft und so der Umlauf von Falschgeld entdeckt und unterdrückt werden. Bisher konnten allerdings alle Fälschungen auch anhand der bekannten Sicherheitsmerkmale erkannt werden.


Fälschungen und Manipulationen


Das Fälschen der Banknoten ist verboten. Das Copyrightzeichen © weist auf die Beanspruchung von Schutzrechten bezüglich der Vervielfältigung hin. Bei der Verwendung des Copyrightzeichens sind nach ISO 16016 noch die Angabe des Rechteinhabers (EZB) und die Jahreszahl der Erstveröffentlichung (2002) nötig.

Bis 2009 stieg die Fälschungsrate der Eurobanknoten deutlich an, sodass frühzeitig verbesserte Sicherheitsmerkmale für die zweite Serie („Europa-Serie“) entwickelt und erfolgreich ab 2013 eingeführt wurden.[32]


Nummerierungssysteme



Seriennummer

Die Seriennummer hat den Zweck, die Menge der gefertigten Banknoten zu kontrollieren und jede in Umlauf gegebene Banknote innerhalb einer Serie und eines Nennwerts eindeutig zu identifizieren.

Jeder nationalen Zentralbank (NZB) des Eurosystems wurde ein individueller Kennbuchstabe zugeteilt, der als erstes Zeichen der Seriennummer auf allen Banknoten erscheint, deren Druck die nationale Zentralbank in Auftrag gegeben hat.[33] Ein Buchstabe einer bestimmten NZB bedeutete dabei ursprünglich (bei der Grundausstattung zur Euroeinführung 2002), dass diese NZB den Schein auch in ihrem Zuständigkeitsbereich in Umlauf brachte. Bei späteren Ausgaben kann es auch bedeuten, dass die NZB die Banknoten im Rahmen des dezentralen Poolingverfahrens der Banknotenherstellung einer anderen Zentralbank für die Ausgabe in deren Zuständigkeitsbereich zur Verfügung gestellt hat. Banknoten mit dem Buchstaben einer NZB wurden auch nicht immer von einer nationalen (staatlichen) Druckerei gedruckt, siehe Druckereikennung.

Dem NZB-Buchstaben folgen eine zehnstellige Nummer und eine Prüfziffer (1–9). Die Prüfziffer dient vorrangig zur Fehlererkennung bei maschineller Lesung der Seriennummer, die mit OCR-B gedruckt wird. Die Prüfziffer ist dabei so gewählt, dass folgende Prüfbedingung erfüllt ist: Ersetzt man den Buchstaben der Seriennummer durch seinen ASCII-Wert (A = 65 … Z = 90), so ergibt sich insgesamt eine Zahl, die durch 9 teilbar ist, der Neunerrest ist also 0. Dies lässt sich einfach prüfen, indem man die wiederholte Quersumme der Ziffernfolge bildet, diese ergibt beim Neunerrest 0 immer 9 (ansonsten sind Neunerrest und wiederholte Quersumme identisch).

Es existieren auch andere, dazu äquivalente Prüfverfahren: Statt des ASCII-Werts kann man auch die Zuordnung A = 2 … Z = 27 oder A = 11 … Z = 36 benutzen. Ersetzt man den Buchstaben durch seine Position im Alphabet (A = 1 … Z = 26), so ist bei Banknoten der ersten Serie der Neunerrest grundsätzlich 8. Bildet man den Neunerrest nur der elf Ziffern der Seriennummer ohne den Buchstaben, so ergibt sich ein Wert, der der folgenden Tabelle zu entnehmen ist.

Auch wenn primitive Fälschungen oft falsche Prüfziffern verwenden, ist eine gültige Prüfziffer nur ein notwendiges, jedoch kein hinreichendes Kriterium für die Echtheit einer Banknote. Zur Echtheitsprüfung muss man sich daher grundsätzlich anderer Methoden bedienen (siehe oben).


NZB-Kennung

KennbuchstabeLandName in der LandesspracheNeunerrestAnmerkung Banknoten
ZBelgienBelgië (nl), Belgique (fr), Belgien (de)0 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
YGriechenlandΕλλάς1ursprünglich für Dänemark vorgesehen 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
XDeutschlandDeutschland2 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
WDänemarkDanmark3nicht genutzt, ursprünglich für Griechenland vorgesehen
VSpanienEspaña4 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
UFrankreichFrance5 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
TIrlandIreland (en), Éire (ga)6 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 500 €
SItalienItalia7 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
RLuxemburgLëtzebuerg8Luxemburg hat keine Banknoten verausgabt keine
Qnicht vergeben
PNiederlandeNederland1 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
Onicht vergeben
NÖsterreichÖsterreich3 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
MPortugalPortugal4 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €
LFinnlandSuomi (fi), Finland (sv)5 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 €, 500 €
KSchwedenSverige6nicht genutzt
JVereinigtes KönigreichUnited Kingdom7nicht genutzt
Inicht vergeben
HSlowenienSlovenija0seit 2007 5 €, 20 €, 50 €
GZypernΚύπρος (el), Kıbrıs (tr)1seit 2008 5 €, 20 €, 50 €
FMaltaMalta2seit 2008 5 €, 20 €, 50 €
ESlowakeiSlovensko3seit 2009 5 €, 20 €, 50 €
DEstlandEesti4seit 2011 20 €, 50 €
CLettlandLatvija5seit 2014, nicht genutzt keine
BLitauenLietuva6seit 2015, nicht genutzt keine
Anicht vergeben

Systematik des numerischen Teils

Beim Druck der Eurobanknoten wurde nicht in allen Ländern die laufende Seriennummer, beginnend mit *0000000001* und streng aufsteigend, angebracht. Da immer mehrere Banknoten gleichzeitig gedruckt werden (20 bis 60 Scheine mit einer Druckplatte), können bei Bedarf Teile der Seriennummer für die Position des Scheins auf dem ungeschnittenen Druckbogen verwendet werden. Diese Bereiche sind je nach auftraggebendem Land und den technischen Möglichkeiten der Banknotendruckerei an unterschiedlichen Stellen in der Seriennummer untergebracht und schränken den verfügbaren Nummernraum ein:

Code Land Nummernsystem
DEstlandNNNNNNNNNN
ESlowakeiNNNNNNNNNN
FMaltaNNNNNNNNNN
GZypernNNNNNNNNNN
HSlowenienPPNNNNNNNN, teilweise NNNNNNNNNN
LFinnlandDDDPPNNNNN[N 1]
MPortugalDNNNNNNNNN
NÖsterreichNNNNNNNNNN (200 €); XYNNNNNNNN (andere Werte)
PNiederlandeNNNNNNNNNN; NNNNPPNNNN; XYNNNNNNNN (500 €)
SItalienNNNNNNNNNN
TIrlandDNNNNNNNNN
UFrankreichPPNNNNNNNN[N 2]; NNPPNNNNNN (20 € ab U85)
VSpanienNNNNNNNNNN (5–100 €); DNNNNNNNNN (200–500 €)
XDeutschlandNNNNNNNNNN
YGriechenlandNNNNNNNNNN
ZBelgienDPPNNNNNNN[N 3]

Schlüssel zu den Buchstaben:

D: Nummernkreis für den Wert des Scheins, wobei z. B. bei der Seriennummer alle 5-Euro-Scheine mit einer 1 anfangen, alle 10-Euro-Noten mit einer 2 usw., oder 063 bis 076 für 5 Euro, 077 bis 096 für 10 Euro usw. Länder, die eine solche Systematik benutzen, können maximal nur 10 Mrd. Banknoten herausgeben.

N: Fortlaufende Nummer. Diese Nummer wird für jede Wertstufe einzeln von …0001 an lückenlos aufsteigend verwendet. Beispielsweise wurde ein Schein mit fortlaufender Nummer 5678912345* später gedruckt als ein Schein desselben Wertes mit der Nummer 1234567891*.

P: Position des Scheins auf dem Druckbogen, wobei die verschiedenen möglichen Positionen fortlaufend nummeriert werden.

X: Position des Scheines auf der x-Achse der Druckplatte.

Y: Position des Scheines auf der y-Achse der Druckplatte.

  1. Finnland durchbrach teilweise die eindeutige Kennzeichnung des Wertes. Es existieren 5-Euro-Scheine mit Nummern, die zuvor für Scheine anderer Wertstufen vorgesehen waren.
  2. Bei französischen 10- und 20-Euro-Scheinen werden, um zusätzliche Nummernräume zu erschließen, an den ersten beiden Stellen der Seriennummer auch höhere Werte für die Bogenpositionscodierung benutzt, welche über die Anzahl der möglichen Positionen hinausgehen. So gibt es bei 10-Euro-Scheinen Seriennummern bis U64, bei 20-Euro-Scheinen bis U84.
  3. Bei 50 Euro (40 Bogenpositionen) kommen für PP Werte zwischen 01 und 80 vor. 7 und 8 als erste Ziffer wurden ursprünglich für 100 und 200 Euro, noch unverwendete Seriennummern mit diesen Ziffern später auch für 50 Euro verwendet.

Von den mit diesen Systemen möglichen über 500 Mrd. Nummernkombinationen waren Ende 2008 schon 49,63 Mrd. verbraucht. Das System erschöpft sich aufgrund der signifikant unterschiedlichen Auflagen der verschiedenen Herausgeber aber schon viel eher. So wurden bis zur Einführung der neuen Serie über 8,2 Mrd. Seriennummern deutscher 10-Euro-Banknoten verbraucht, die deutschen 50-Euro-Scheine sind mit Seriennummern bis X96 im Umlauf.[34] Dort wurde also fast der gesamte Nummernraum ausgeschöpft.


Plattencode

10 Euro ES1, hergestellt von der Bundesdruckerei (R)
10 Euro ES1, hergestellt von der Bundesdruckerei (R)
20 Euro ES1, hergestellt von Giesecke & Devrient (P)
20 Euro ES1, hergestellt von Giesecke & Devrient (P)

Etwas versteckt auf der Vorderseite befindet sich eine weitere kurze Zeichenfolge, der Plattencode, wobei der erste Buchstabe die Druckerei kennzeichnet, die die Banknote hergestellt hat. Diese Druckereikennung lässt nicht zwangsläufig auf die NZB-Kennung schließen, denn Banknoten, die von einem bestimmten Land herausgegeben wurden, können in einem anderen Land gedruckt worden sein. Deutschland, Großbritannien und Frankreich haben jeweils zwei Druckereien in der Codeliste. Die Codes A, C und S wurden für Druckereien reserviert, die derzeit keine Eurobanknoten herstellen. Die drei folgenden Ziffern geben die Nummer der Druckplatte bzw. die Serie an. Die letzten beiden Stellen dieser kurzen Zeichenfolge geben die relative Position der Banknote auf dem Druckbogen an, also von A1 (oben links) bis J6 (unten rechts), je nach Größe des Druckbogens.

Beispiel:

Druckereikennung

CodeDruckerei[35]OrtLandAnmerkung
ABank of England Printing WorksLoughtonVereinigtes Königreichkeine Noten im Umlauf
Bnicht vergeben
CAB Tumba BrukTumbaSchwedenkeine Noten im Umlauf
DSetec OyVantaaFinnlandDer Druck von Banknoten wurde noch vor 2003 eingestellt.
EOberthur TechnologiesChantepieFrankreich
FOesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH[36]WienÖsterreich
GKoninklijke Joh. EnschedéHaarlemNiederlande
HDe La Rue plc.GatesheadVereinigtes Königreich
Inicht vergeben
JIstituto Poligrafico e Zecca dello StatoRomItalien
KCentral Bank of IrelandDublinIrland
LBanque de FranceChamalièresFrankreich
MFábrica Nacional de Moneda y TimbreMadridSpanien
NBank von GriechenlandAthenGriechenland
Onicht vergeben
PGiesecke+Devrient GmbHMünchen/LeipzigDeutschland
Qnicht vergeben
RBundesdruckereiBerlinDeutschland
SDänische NationalbankKopenhagenDänemarkkeine Noten im Umlauf
TBelgische NationalbankBrüsselBelgien
UValora SA (Banco de Portugal)CarregadoPortugal

Die Buchstaben B, I, O, Q sind nicht vergeben. Die Vergabe der Buchstaben erfolgte ähnlich wie bei den Seriennummern, invers alphabetisch bezüglich des Landes, für das die Druckerei voraussichtlich Banknoten drucken würde. Die Druckerei Valora in Portugal kam erst später dazu und bekam damit das U.

Von den angeführten Druckereien haben die beiden deutschen den größten Anteil am Druckvolumen bewältigt. Von den 14,8899 Mrd. zum 1. Januar 2002 hergestellten Euro-Banknoten stammen 4,7829 Mrd. von der deutschen NZB, der Deutschen Bundesbank. Auch von den 51,613 Mrd. Euromünzen der Erstproduktion stammt rund ein Drittel, nämlich 17 Mrd., aus Deutschland.


Brüchige Banknoten


Am 2. November 2006 wurde in der Öffentlichkeit bekannt, dass schätzungsweise tausend Banknoten chemisch so behandelt wurden, dass sie bei Kontakt mit Feuchtigkeit (beispielsweise Schweiß auf der Hand) anfangen, sich aufzulösen.[37][38] Erstmals aufgetreten ist dieser Effekt im Juni und Juli 2006 in der Region Berlin/Potsdam. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Ursache eine mutwillige chemische Behandlung war. Bei der Chemikalie handelt es sich (höchstwahrscheinlich) um Sulfate, mit denen die Scheine bepudert sind. Dies konnte jedoch nicht verifiziert werden. Es steht mit Sicherheit fest, dass die Scheine echt sind, es sich also nicht um Fälschungen handelt.


Kritik an Konservierungsstoff


In frühen 10-Euro-Scheinen wurden nach der Zeitschrift Öko-Test metallorganische Verbindungen des Zinns nachgewiesen – Mono-, Di- und mengenmäßig vor allem Tributylzinn (TBT). Diese in der Druckfarbe enthaltene Verbindungen sind bakterizid, schädigen jedoch den humanen Hormonhaushalt. Ärzte sehen die Verwendung von TBT kritisch.[39] Die EZB gibt 2007 an, in neuen Scheinen seit 2002 kein TBT mehr einzusetzen.[40]


Zweite Serie – „Europa-Serie“ (seit 2013)


2003 begann die Entwicklung einer zweiten Generation (Kurzbezeichnung ES2) von Eurobanknoten[41]. Zunächst wurden geeignete Sicherheitsmerkmale aus rund 200 auf dem Markt befindlichen Echtheitsbeweisen festgelegt.[42] Bereits seit 2008 publizierte die EZB in größeren Intervallen, dass eine zweite Eurobanknoten-Serie in Arbeit sei. Die ursprünglich genannten Ausgabetermine von erst 2010[43] und hiernach 2011[44] konnten aufgrund nötiger Weiterentwicklungen gegen Falsifikate von Banknoten nicht eingehalten werden.

Am 9. November 2012 gab die Europäische Zentralbank in einer Mitteilung des Präsidenten Draghi bekannt,[45] dass ab dem Jahr 2013 eine neue Banknotenserie, die so genannte „Europa-Serie“ eingeführt werde. Am 10. Januar 2013 wurden die neuen Fünf-Euro-Banknoten präsentiert, sie sind seit dem 2. Mai 2013 in Umlauf.[26][46] Die neue 10-Euro-Banknote folgte am 13. Januar 2014; in den Zahlungsverkehr gelangte sie am 23. September 2014.[47] Die neue 20-Euro-Banknote wurde am 24. Februar 2015 erstmals gezeigt und am 25. November 2015 eingeführt. Die neue 50-Euro-Banknote wurde am 5. Juli 2016 vorgestellt und am 4. April 2017 eingeführt.[48] Die neuen 100- und 200-Euro-Banknoten wurden beide am 17. September 2018 vorgestellt und am 28. Mai 2019 eingeführt. Bei der EZB-Ratssitzung im Mai 2016 war die Einführung der neuen 100- und 200-Euro-Banknoten schon für Ende 2018, zeitgleich mit der (später ebenfalls verschobenen) Einstellung der Ausgabe der 500-Euro-Banknoten, angekündigt worden.[49]


Stückelung


Die zweite Serie der Eurobanknoten sollte ursprünglich, wie die erste Serie, die Nennwerte 5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 € und 500 € umfassen.[50] Da jedoch am 4. Mai 2016 die Abschaffung der 500-Euro-Banknote beschlossen wurde, gibt es nunmehr lediglich die Nennwerte von 5 € bis 200 €.[49]


Gestaltung und Abmessungen


Mit der Gestaltung der zweiten Serie der Eurobanknoten wurde Reinhold Gerstetter beauftragt, der schon die letzte Banknoten-Serie der Deutschen Mark gestaltet hatte.[51] Die Nennwerte, die Hauptfarben sowie das Leitmotiv „Zeitalter und Stile“ blieben erhalten.[52] Bei der zweiten Serie wurde versucht, ein paar Schwächen der ersten auszugleichen. Die Scheine wurden farbiger gemacht, damit sie freundlicher wirken, die Stahlstichelemente haben mehr Tiefe, die Guillochen sind nun dominanter zu erkennen.[53] Außerdem wurden neue und verbesserte Sicherheitsmerkmale eingeführt, u. a.:

Auf der Europakarte ist nicht das französische Überseedépartement Mayotte, welches am 31. März 2011 den Status des 101. französischen Départements erhielt, abgebildet, des Weiteren sind nun zusätzlich auch die Staaten Malta und Zypern abgebildet, welche 2004 der EU beigetreten sind und 2008 den Euro eingeführt haben.

Die Euro-Banknoten der zweiten Serie tragen die Jahreszahl der Erstausgabe.

Seit dem Beitritt Bulgariens zur EU wird die Währungsbezeichnung EURO neben der bisherigen Benennung in lateinischen und griechischen Buchstaben (ΕΥΡΩ) nun auch in der kyrillischen Schreibweise „ЕВРО“ aufgeführt;[55] das kyrillische „В“ entspricht dem lateinischen V oder W, das „Р“ dem R.

Die Akronyme der Europäischen Zentralbank wurden auch um die Schreibweisen in den neuen EU-Sprachen ergänzt: zu den fünf bisherigen Abkürzungen BCE (Französisch, Irisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch, Spanisch), ECB (Dänisch, Englisch, Lettisch, Litauisch, Niederländisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch), EZB (Deutsch), EKP (Estnisch, Finnisch) sowie ΕΚΤ (Griechisch) kamen neu die fünf Varianten ЕЦБ (Bulgarisch; in kyrillischen Buchstaben), EKB (Ungarisch), BĊE (Maltesisch), EBC (Polnisch) und ESB (Kroatisch) hinzu. Auf den Euro-Banknoten stehen sie in der Abfolge BCE, ECB, ЕЦБ, EZB, EKP, ΕΚΤ, (ESB), EKB, BĊE, EBC. Die Abkürzung ESB (Kroatisch) erscheint nicht auf den Euro-Banknoten von 5 bis 20 Euro. Die Reihenfolge orientiert sich in etwa an der von der EU festgelegten protokollarischen Reihenfolge für Amtssprachen; nur die bulgarische Abkürzung steht an dritter statt an erster Stelle.[56]

Die neuen Banknoten halten weiterhin das Prinzip hoch, dass der Euro grundsätzlich die Währung für alle EU-Mitglieder werden soll, und haben gestalterisch eine mögliche Erweiterung der heutigen Euro-Zone daher bereits vorweggenommen. Auf den Euro-Banknoten sind folglich alle EU-Mitglieder repräsentiert, nicht nur die Euro-Staaten. Daher kommen nun Hinweise auf jene Länder hinzu, die bisher nicht vertreten waren, weil sie zum Zeitpunkt der Einführung des Euro noch nicht Mitglied der EU waren.[57]

Nennwert Vorderseite Rückseite Farbe Baustil(e)
Periode
Format
Gewicht
öffentliche Vorstellung Erstausgabe
5 Euro Grau[58] Klassik (Antike)
Vor dem 11. Jahrhundert
120 mm × 62 mm
0,71 g[59]
10. Januar 2013 2. Mai 2013[60]
10 Euro Rot[61] Romanik[57]
11.–12. Jahrhundert
127 mm × 67 mm 13. Januar 2014 23. September 2014[62]
20 Euro Blau[63] Gotik[57]
13.–14. Jahrhundert
133 mm × 72 mm 24. Februar 2015 25. November 2015[64]
50 Euro Orange[65] Renaissance[57]
15.–16. Jahrhundert
140 mm × 77 mm 5. Juli 2016[66] 4. April 2017[67]
100 Euro Grün[68] Barock und Rokoko[57]
17.–18. Jahrhundert
147 mm × 77 mm 17. September 2018[69] 28. Mai 2019[70]
200 Euro Gelblich-braun[71] Eisen- und Glasarchitektur[57]
19. Jahrhundert
153 mm × 77 mm 17. September 2018[69] 28. Mai 2019[70]

Der Plattencode befindet sich auf allen Euro-Banknoten rechts am oberen Bildrand. Eine Oberflächenbeschichtung der 5- und 10-Euro-Noten soll die Haltbarkeit der neuen Scheine gegenüber den alten erhöhen; dies führt zu einem leicht erhöhten Gewicht und geringfügig gestiegenen Produktionskosten.[26] Seit dem Jahr 2021, von manchen Druckereien probeweise schon seit 2020, werden auch die 20-Euro-Noten mit Lack oberflächenbeschichtet.[72] Wie im Oktober 2014 bekannt wurde, lassen sich auf dieser neu eingeführten Lackierung mit bisherigen Methoden kaum Fingerabdrücke nachweisen.[73] Die Höhe der neuen 100- und 200-Euro-Banknoten wurde auf 77 mm verkleinert und entspricht nun jener der 50 Euro-Banknote. Scheine mit der Unterschrift der 2019 zur EZB-Präsidentin gekürten Christine Lagarde sind seit der zweiten Jahreshälfte 2020 im Umlauf.[74]


Sicherheitsmerkmale


Gegenüber der ersten Euro-Serie wurden die vorhandenen Sicherheitsmerkmale verbessert und weiterentwickelt, jedoch wurde auf das Durchsichtsregister und den Wasserzeichen-Strichcode verzichtet.

Die verbesserten Sicherheitsmerkmale der Serie ES2 beinhalten:


Nummerierungssysteme


Im Gegensatz zur Vorgängerserie gibt es auf den Banknoten der Europa-Serie keinen Hinweis mehr auf die auftraggebende Zentralbank, nur noch die Druckerei ist gekennzeichnet.[59]


Seriennummer

Die Seriennummern der Europa-Serie beginnen mit zwei Buchstaben, gefolgt von einer Folge von zehn Ziffern. Diese (vollständige) Seriennummer wird als Langform bezeichnet, während eine Kurzform dieser Nummer in Form der letzten sechs Ziffern der Langform um 90° gedreht auf der Note hinzugefügt wurde.[51] Die erste Stelle der Seriennummer gibt dabei die Banknotendruckerei an, während die zweite Stelle wie die folgenden zehn Ziffern zur eindeutigen Kennzeichnung der Banknote innerhalb des Fertigungsvolumens der Druckerei für diesen Nennwert gehört. Werden die zwei Buchstaben durch ihre Position im Alphabet (A = 1 … Z = 26) ersetzt, so ist bei Banknoten der zweiten Serie der Neunerrest mit den zehn Ziffern grundsätzlich 7. Bildet man den Neunerrest nur der zehn Ziffern der Seriennummer ohne die beiden Buchstaben, so ergibt sich ein Wert, der der folgenden Tabelle zu entnehmen ist. Der Neunerrest wird zusätzlich in der unteren Tabelle (Spalte: Neunerrest) im Bedarfsfall mit angegeben.

(Da es genau 2 Buchstaben sind, ist die hier beschriebene Systematik der Seriennummern identisch mit derjenigen der ersten Serie: Ersetzt man jeden Buchstaben durch seinen ASCII-Code (A = 65 … Z = 90) oder wählt man die äquivalente Zuordnung A = 2 … Z = 27, dann ist der Neunerrest der gesamten Seriennummer 0.)


Plattencode

Wie schon bei der ersten Euro-Banknotenserie befindet sich auf der Vorderseite der Plattencode. Auch dessen Aufbau hat sich nicht geändert, nur werden die neu zugeteilten Druckereikennungen verwendet.


Druckereikennung

Jeder Druckerei der Eurobanknoten wurde ein individueller Kennbuchstabe zugeteilt, der in der Seriennummer und im Plattencode vorhanden ist:[77] Die konkrete Zuteilung folgt grundsätzlich den NZB-Kennungen der ersten Serie (s. o.), wobei dort nicht genutzte Buchstaben neu vergeben wurden unter möglichst weitgehender Integration von Druckereikennungen der ersten Serie.

CodeDruckerei und AnmerkungenOrtLandAnfangsbuchstaben:NeunerrestNennwerte
Anicht vergeben
Bnicht vergeben
Cnicht vergeben
DPolska Wytwórnia Papierów WartościowychWarschauPolenkeine Noten im Umlauf
EOberthur FiduciaireChantepieFrankreichEA: 1
EB: 0
EC: 8
EM: 7
EN: 6
10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
10 €, 50 €, 100 
5 €, 20 €, 50 
20 
20 
FOberthur Bulgarien (ehemalige Bulgarische Nationaldruckerei)SofiaBulgarienFA: 0
FM: 6
10 
20 
Gnicht vergeben
HDe La Rue CurrencyLoughtonVereinigtes Königreichkeine Noten im Umlauf
Inicht vergeben
JDe La Rue CurrencyGatesheadVereinigtes Königreichkeine Noten im Umlauf
Knicht vergeben
Lnicht vergeben
MValora SACarregadoPortugalMA: 2
MC: 0
MD: 8
MX: 1
5 
20 
50 €
20 
NOesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbHWienÖsterreichNA: 1
NB: 0
NC: 8
ND: 7
NZ: 3
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 
5 
20 €, 100 €, 200 
Onicht vergeben
PJoh. Enschede Security Printing BV
Im Dezember 2016 kündigte das Unternehmen an, den Banknotendruck in naher Zukunft aufzugeben.[78]
HaarlemNiederlandePA: 8
PB: 7
PC: 6
10 
50 
50 
Qnicht vergeben
RBundesdruckerei GmbHBerlinDeutschlandRA: 6
RB: 5
RC: 4
RD: 3
RE: 2
RP: 0
10 €, 20 €, 50 €, 100 
10 €, 20 €, 50 €, 100 
50 
50 
50 
20 
SBanca d’ItaliaRomItalienSA: 5
SB: 4
SC: 3
SD: 2
SE: 1
SF: 0
SP: 8
SR: 6
ST: 4
SU: 3
SW: 1
SX: 0
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 
20 
20 
20 
20 
20 
20 
TCentral Bank of IrelandDublinIrlandTA: 4
TC: 2
TD: 1
10 
5 €, 10 €, 20 €, 50 
10 
UBanque de FranceChamalièresFrankreichUA: 3
UB: 2
UC: 1
UD: 0
UE: 8
UF: 7
UM: 0
UN: 8
UP: 6
UR: 4
US: 3
UT: 2
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 €, 200 
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 
5 €, 10 €, 20 
20 
20 
20 
20 
20 
20 
VFábrica Nacional de Moneda y Timbre
im November 2014 durch IMBISA übernommen
MadridSpanienVA: 2
VB: 1
VC: 0
VH: 4
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 
5 €, 10 €, 50 
5 €, 50 
20 €, 50 
WGiesecke+Devrient GmbHLeipzigDeutschlandWA: 1
WB: 0
5 €, 10 €, 20 €, 50 €, 100 
10 €, 50 
XGiesecke+Devrient GmbH
2015 wurde die Produktion von Euro-Banknoten am Standort München aus Kostengründen eingestellt.[79]
MünchenDeutschlandXA: 0
XZ: 2
10 €, 20 
20 
YBank von GriechenlandAthenGriechenlandYA: 85 €, 10 €, 50 
ZBelgische NationalbankBrüsselBelgienZA: 7
ZB: 6
ZC: 5
ZD: 4
20 €, 50 
5 €, 50 
20 €, 50 
5 €, 20 €, 50 

Schwierigkeiten bei der Einführung


Obwohl die Deutsche Bundesbank nach eigenen Angaben den Herstellern von Automaten frühzeitig angeboten hatte, die neuen 5-Euro-Scheine zu testen, kam es nach der Ausgabe der Scheine zu größeren Problemen bei der Akzeptanz der Scheine durch Automaten. Die Deutsche Bahn etwa musste einräumen, dass wegen eines fehlenden Software-Updates ungefähr die Hälfte der Automaten die neuen Scheine nicht akzeptiere. Viele Aufsteller von Zigarettenautomaten versahen ihre Geräte mit einem Zusatzschild, welches auf die spätere Akzeptanz des neuen Scheins „vertröstete“, aber auch Parkhausbetreiber und nahezu alle anderen Aufsteller von Automaten mit Akzeptanz von Geldscheinen waren von dem Problem betroffen. Selbst einen Monat nach der Einführung der neuen Scheine hatte sich die Situation nur geringfügig verbessert.[80] Dies ist ein Grund dafür, warum beim 10-Euro-Schein die Zeit zwischen Präsentation und Einführung deutlich verlängert wurde. Den Automatenaufstellern sollte mehr Zeit zur Umstellung bleiben.


Dritte Serie (geplant)


Am 6. Dezember 2021 kündigte die EZB einen Prozess zur Neugestaltung an, eine Entscheidung wurde für das Jahr 2024 in Aussicht gestellt. Ob das bisherige Thema „Zeitalter und Stile“ beibehalten wird ist noch unklar[81], so sprach sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde für die Abbildung berühmter Europäer auf den Banknoten aus. Als Beispiele nannte sie dabei Leonardo da Vinci, Ludwig van Beethoven und James Joyce.[82]

In einem mehrstufigen Verfahren wollen die Währungshüter am Design einer neuen Generation der Gemeinschaftswährung feilen. Bürgerinnen und Bürger will die Notenbank umfassend einbinden, 2024 soll der EZB-Rat dann über die Herstellung neuer Scheine entscheiden und wann diese unters Volk gebracht werden könnten. Im ersten Schritt werden Fokusgruppen gebildet, die von den Menschen im gesamten Euroraum Meinungen zu möglichen Themen für die künftigen Euro-Banknoten einholen sollen. Anschließend wird eine Themenberatungsgruppe, in der jeweils eine Expertin oder ein Experte aus jedem Land des Euroraums vertreten ist, dem EZB-Rat eine Auswahl neuer Themen vorschlagen. Die EZB wird dann die Öffentlichkeit um ihre Meinung zu den ausgewählten Themen bitten. Nach Abschluss des Gestaltungsverfahrens wird der EZB-Rat über die Herstellung der neuen Scheine und deren mögliche Ausgabetermine entscheiden.[83]


Handlungsrahmen für die Wiederausgabe von Eurobanknoten


Möchte ein Bargeldakteur, also ein Kreditinstitut oder ein Wertdienstleister, Bargeld ohne Beteiligung der zuständigen nationalen Zentralbank (in Deutschland die Deutsche Bundesbank und in Österreich die Oesterreichische Nationalbank) nach einer Einzahlung wieder zurück in den Umlauf geben (Recycling), so ist er dazu verpflichtet, die Umlauffähigkeit und die Echtheit der Noten[84] (siehe Banknotenbearbeitung) und der Münzen[85] zu überprüfen.


Annahme von der Flut Juli 2021 verschmutzter Scheine


Bis Ende September 2021 sind rund 65 Millionen Euro an Banknoten, die beim Hochwasser in Deutschland typisch mit Schlamm, Abwasser und Heizöl stark verschmutzt wurden, von Banken und Privatleuten bei der Bundesbank eingereicht worden. Diese werden im Analysezentrum für Falschgeld und beschädigte Banknoten gewaschen, getrocknet, untersucht und erstattet. Für Privatpersonen ist der Service kostenlos.[86]


Trivia



Literatur




Commons: Eurobanknoten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. welt.de: EZB zieht 500-Euro-Schein aus dem Verkehr. Artikel vom 4. Mai 2016, abgerufen am 6. Mai 2016
  2. GMX: Gnadenfrist für den 500-Euro-Schein: Bundesbank verlängert Ausgabe. Bericht vom 9. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018
  3. Europäische Zentralbank (Hrsg.): Der Euro im Entwurf. deutsche Fassung, September 2003 Auflage. n/a, 2011, ISBN 92-9181-394-X.
  4. Archivlink (Memento vom 17. Juli 2012 im Internet Archive)
  5. Rolf Benders: Zu groß für die Welt. In: Handelsblatt. Nr. 70, 11. April 2013, ISSN 0017-7296, S. 25.
  6. Kampf gegen Schwarzgeld: EZB denkt über Aus für 500-Euro-Schein nach. spiegel.de, abgerufen am 27. April 2013.
  7. orf.at: Abschaffung des 500-Euro-Scheins rückt näher. Artikel vom 15. Februar 2016, abgerufen am 6. Mai 2016
  8. European Central Bank: EZB stellt Produktion und Ausgabe der 500-€-Banknote ein. In: European Central Bank. Abgerufen am 30. November 2016.
  9. Kommt jetzt das Ende des Bargelds?.Artikel vom 5. Mai 2016, abgerufen am 6. Mai 2016
  10. sueddeutsche.de:Den 500-Euro-Schein gibt es in Deutschland noch ein bisschen länger. Artikel vom 9. Dezember 2018, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  11. EZB: Es werden keine 500-€-Banknoten mehr ausgegeben. Abgerufen am 27. April 2019.
  12. Salzburger Nachrichten (sn.at): [Nationalbank stellt Ausgabe der 500-Euro-Scheine ein]. Bericht vom 26. April 2019, abgerufen am 27. April 2019.
  13. Bekämpfung der Schattenwirtschaft: Bundesbank-Vorstand: 500-Euro-Schein gilt „immer und ewig“. In: Frankfurter Rundschau. 26. April 2019, abgerufen am 26. April 2019.
  14. diepresse.com: 500-Euro-Schein wird abgeschafft. Artikel vom 6. Mai 2016, abgerufen am 6. Mai 2016.
  15. Banknotes and coins circulation. Europäische Zentralbank, abgerufen am 20. August 2022 (englisch, Daten werden monatlich ca. am 14. Werktag aktualisiert).
  16. Abbildungen der 44 Entwürfe für die Eurobanknoten (PDF; 27,6 MiB)
  17. Pressenotiz der Deutschen Bundesbank
  18. Banknoten auf der Seite der Deutschen Bundesbank (abgerufen am 14. Juli 2020)
  19. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 5 € (ES1). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  20. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 10 € (ES1). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  21. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 20 € (ES1). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  22. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 50 € (ES1). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  23. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 100 € (ES1). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  24. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 200 € (ES1). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  25. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 500 € (ES1). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  26. Dorit Heß: Neue Merkmale sollen Fälschern das Leben erschweren. In: Handelsblatt. Nr. 247, 20. Dezember 2012, ISSN 0017-7296, S. 34 f.
  27. Seite der Bundesbank über Sicherheitsmerkmale und Falschgelderkennung von Eurobanknoten (Memento vom 1. Juni 2012 im Internet Archive)
  28. welt.de: So raffiniert ist die Physik der Geldscheine 26. September 2014. Abgerufen am 6. Mai 2016.
  29. Der Farbeindruck ist abhängig vom Blickwinkel.
  30. Bundesbank: Perlglanz (Memento vom 14. Mai 2013 im Internet Archive)
  31. Sicherheitsmerkmale der Europa-Serie (interaktiv). siehe Video bei „100 €“ Kippen. EZB, abgerufen am 11. Mai 2019.
  32. Weniger Falschgeld im Umlauf. Pressemitteilung der Deutschen Bundesbank vom 27. Juli 2018. Abgerufen am 26. April 2019.
  33. Ländercodes auf der EZB-Website
  34. die höchsten Seriennummern bei EuroTracer eingetragener deutscher 10- und 50-Euro-Scheine
  35. Eingabemaske für Seriennummernsuche von Euro-Banknoten. The website for tracing € notes and coins across Europe and beyond. In: Eurotracer. Abgerufen am 11. Mai 2019.
  36. Oesterreichische Banknoten- und Sicherheitsdruckerei (OeBS). Abgerufen am 11. Mai 2019.
  37. Stellungnahme zu Berichten über brüchige Euro-Banknoten. Deutsche Bundesbank, 2. November 2006, abgerufen am 11. Mai 2019.
  38. Experten rätseln über Brösel-Euros. Stern Online, abgerufen am 11. Mai 2019.
  39. Schadstoff-Risiken: So giftig ist der Euro. Spiegel Online, 28. Dezember 2001, abgerufen am 14. Juni 2013. – Bezieht sich auf einen Nachweis von 740 ppm zinnorganische Verbindungen in einer 10-Euro-Note durch Ökotest.
  40. Umweltauswirkungen der Euro-Banknoten. (Nicht mehr online verfügbar.) Europäische Zentralbank, 20. Dezember 2007, archiviert vom Original am 26. Juni 2013; abgerufen am 14. Juni 2013.
  41. EZB: EZB-Jahresbericht 2003. In: www.ecb.eu. S. 103, abgerufen am 14. August 2019.
  42. Dorit Heß: Auf Nummer sicher. In: Handelsblatt. Nr. 247, 20. Dezember 2012, ISSN 0017-7296, S. 34 f.
  43. EZB entwickelt neue Geldscheine, Focus Online.
  44. Mehr Sicherheit: EZB will ab 2013 neue Euroscheine ausgeben, Spiegel Online vom 4. November 2012. Abgerufen am 5. November 2012.
  45. Facelift für Euro-Geldscheine ab 2013 (Memento vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive), Südtirol Online vom 8. November 2012.
  46. EZB: Pressemitteilung: 5-€-Banknote der Europa-Serie ab 2. Mai 2013 im Umlauf. Abgerufen am 2. Mai 2013.
  47. EZB: Eckdaten zur Europa-Serie. Abgerufen am 31. Dezember 2013.
  48. Kampf gegen Falschgeld: Das ist der neue 50-Euro-Schein. Spiegel Online, 5. Juli 2016, taggleich abgerufen.
  49. EZB stellt Produktion und Ausgabe der 500-€-Banknote ein. Pressemitteilung. 4. Mai 2016, abgerufen am 6. Mai 2016.
  50. Notenbank: Neue Euro-Banknotenserie (2013)
  51. EZB: Das Design der Europa-Serie. Abgerufen am 11. Mai 2019.
  52. Beschluss der EZB vom 19. April 2013 über Stückelung, Merkmale, Reproduktion, Umtausch und Einzug von Euro-Banknoten (PDF; 8 kB), abgerufen am 3. Mai 2013.
  53. Reinhold Gerstetter: Berufsprotokoll „Geld muss ehrlich und seriös aussehen, nicht kitschig“. In: Spiegel Online. 4. September 2019, abgerufen am 10. September 2019 (Im Protokoll erzählt Designer Reinhold Gerstetter, was man bei der Gestaltung von Banknoten beachten muss.).
  54. Das neue Gesicht des Euro: Entdecken Sie die neue 10-€-Banknote
  55. Die bulgarisch-kyrillische Schreibweise Euro, signographie.de, abgerufen am 3. Mai 2013.
  56. Reihenfolge der verschiedenen Sprachfassungen eines Textes und ISO-Codes (mehrsprachige Texte)
  57. Europäische Zentralbank (EZB): Der Euro: Gestaltungselemente. Abgerufen am 27. Mai 2019.
  58. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 5 € (ES2). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  59. Euro-Scheine verlieren ihre Länderkennung, welt.de vom 14. Februar 2013.
  60. Mitteilung 3005/2013 der Deutschen Bundesbank vom 24. Mai 2013, BAnz AT 06.06.2013 B5
  61. Gestaltungselemente und Sicherheitsmerkmale, 10 € (ES2). Europäische Zentralbank, abgerufen am 18. Juni 2019.
  62. Mitteilung Nr. 3002/2014 der Deutschen Bundesbank vom 15. August 2014, BAnz AT 29.08.2014 B4
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  84. Beschluss der Europäischen Zentralbank vom 16. September 2010 über die Prüfung der Echtheit und Umlauffähigkeit und über die Wiederausgabe von Euro-Banknoten (EZB/2010/14) (PDF; 1,1 MB), abgerufen am 4. April 2017
  85. Verordnung (EU) Nr. 1210/2010 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2010 zur Echtheitsprüfung von Euro-Münzen und zur Behandlung von nicht für den Umlauf geeigneten Euro-Münzen, abgerufen am 4. April 2017
  86. orf.at, 27. September 2021

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- [de] Eurobanknoten

[ru] Банкноты евро

Банкноты евро — банкноты валюты еврозоны (евро). Банкноты находятся в обращении с 2002 года, выпускаются Европейским центральным банком (ЕЦБ). На каждой банкноте присутствует подпись президента ЕЦБ. Выпускаются банкноты номиналом 5, 10, 20, 50, 100, 200. Также до 2019 года выпускалась банкнота номиналом 500 евро; с 27 апреля 2019 года её выпуск прекращён[1] (но она продолжает находиться в обращении, оставаясь законным платёжным средством). В отличие от монет евро банкноты имеют единый дизайн, хотя выпускаются различными государствами.



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